Tauchen in Französisch Polynesien

Kein Reiseziel auf dieser Welt weckt so eine Sehnsucht in uns Menschen wie die Südsee.

Wer träumt nicht von den türkisfarbenen Lagunen, traumhaften Sandstränden gesäumt mit schlanken Kokosnusspalmen und den vielen Atollen, die so manche Schätze für uns Taucher bereithalten.

Unterhalb der Wasseroberfläche erwartete und Taucher die geballte Ladung an Action! Haie, die in der Strömung stehen, Delfine, die um die Gunst der Taucher werben und Buckelwale, die mit ihren Kälbern jedes Jahr die ruhigen Lagunen der Inseln aufsuchen und uns beim Schnorcheln einzigartige Momente bescheren.

 

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Tagesaktuelle Informationen zu Einreisebestimmungen für österreichische Staatsbürger findest du HIER.

Da die Anreise in der Regel über die USA erfolgt gelten diese Transitbestimmungen zu beachten. Infos findet du HIER.

Bitte beachte die Covid Reisebestimmungen beider Ländern. Warst du bereits im Sudan tauchen und hat einen sudanesischen Stempel im Reisepass, wird dir auch für den Transit in den USA der Gang zur amerikanischen Botschaft bezüglich eines Visum nicht erspart bleiben.

Zahlungsmittel vor Ort ist der Südpazifische Franc -XPF. Dieser ist fix an den Euro gebunden. Auf den touristischeren Inseln wie Tahiti und Moorea kannst du mit deiner Bankomatkarte Geld abheben.

Auf den kleineren Inseln (Rangiroa und Fakarava) empfiehlt es sich, Bargeld und Kreditkarten mitzuführen.

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Die Anreise ins Südsee Paradies

Dreht man den Globus halb um die eigene Achse, solange, bis man keine Landmasse mehr sieht, visiert dann ziemlich die Mitte an – genau dort liegt das Traumziel vieler Taucher. Französisch Polynesien.

Die Anreise mag erschreckend weit wirken, dennoch ist man nicht länger unterwegs als zum Beispiel nach Raja Ampat in Indonesien. Die Flugverbindung über Paris und Los Angeles ist gut getimed und nach 26 Stunden setzt man bereits den Fuß auf Tahiti. Auf Tahiti angekommen ist eure Reise natürlich noch nicht zu Ende – zum Tauchen wollen wir ja zu den Tuamotus!

Zum Ankommen empfehlen wir euch, ein paar Nächte auf Moorea, der kleinen Nachbarinsel, einzuplanen. Oder, wenn man ein paar Ausflüge nebst Tauchen machen möchte, ein paar Tage auf Tahiti zu verbringen. Doch mehr dazu später.

 

Ein Überblick über euer Tauchreiseziel

Französisch Polynesien liegt mitten im Südost-Pazifik, auf halber Strecke zwischen Australien und Chile und besteht aus insgesamt 118 Inseln, die zu 5 Archipelen gehören. Für uns Taucher interessant ist vor allem das Tuamotu Archipel, das sich östlichen von Tahiti befindet.

Der Archipel erstreckt sich über 1500 km vom Westen nach Osten und knapp 2000 km in den Süden, somit verteilen sich die Inseln auf eine Wasserfläche von etwa 4.000.000 km².

Rund 80% der Bevölkerung sind Polynesier, der Rest verteilt sich zumeist auf Chinesen und Franzosen. Gesprochen wird französisch und polynesisch, wobei man in den Touristenorten mit englisch ganz gut durchkommt.

Französisch Polynesien ist ein Überseegebiet von Frankreich, gehört aber nicht zur EU. Das Zahlungsmittel ist der Südpazifische Franc, der fix an den Euro gekoppelt ist. Bankomaten gibt es natürlich auf den großen Inseln, in den Tuamotus läuft ihr aber Gefahr, dass der Bankomat kein Geld ausspuckt, daher sollte man zusätzlich zum Bargeld immer eine Kreditkarte besitzen.

Tauchen in Französisch Polynesien – gute Sichtweiten, warmes Wasser

Zum Teil erscheinen die Sichtweiten wirklich unendlich. Inmitten des Ozeans sind die Inseln ein Anlaufpunkt für die Vielfalt der Meeresfauna im Pazifik. Bei den Gesellschaftsinseln taucht man meistens am Riff oder in den Pässen zwischen den Motus.

Bei den Austral Inseln, Gambier Inseln oder den Marquesas Inseln fehlt das Außenriff zum Teil komplett, es gibt keine schützenden Lagunen.

Das Wasser erreicht den Tiefpunkt im Juli und August mit rund 24 Grad und steigt im Jänner und Februar auf ca. 28 Grad. Im südpazifischen Winter bläst der Wind auch etwas stärker, daher können manche Bootsfahrten etwas mehr schaukeln.

Die Vielfalt im Meer

Die Artenvielfalt in Polynesien ist bei weitem nicht so hoch wie die im Indischen Ozean oder im Korallendreieck. Die Korallen sind zum Teil sehr schön, man findet vorwiegend Hartkorallen. Aber wegen Anglerfisch & Co. reist man sowieso nicht in diese Ecke der Welt.

Fans von Großfischen werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Es gibt kaum Tauchgänge, wo man nicht eine Unmenge an Haien zu sehen bekommt. Die Tauchtiefe kann sich gerne auch mal unter 30 m befinden und man muss mit teils starken Strömungen rechnen, daher wären Tauchanfänger gut beraten, vorher ein paar Strömungstauchgänge zu machen, bevor man nach Französisch Polynesien reist.

 

Tahiti – das Gateway zu eurer Traumreise

Bereits der Landeanflug lässt erahnen, was euch in den nächsten Tagen erwarten wird. Eine türkisfarbene Lagune, imposant aufragende Bergkämme und tiefe Schluchten gewähren einen ersten Einblick in das Archipel der Gesellschaftsinseln. Tahiti, Moorea, Bora Bora und wie sie alle heißen.

Klingende Namen, die Fernweh und Sehnsucht versprechen.

Tahiti ist die größte Insel im Archipel und eine Doppelinsel, bestehend aus Tahiti Nui und Tahiti Iti, wobei sich das meiste Leben auf Tahiti Nui (Groß-Tahiti) abspielt. Um die große Insel führt eine Ringstraße, vorbei an  den schwarzen Lavastränden, den üppig bewachsenen Berghängen und kleinen Ortschaften.

Das Inselinnere ist unbewohnt und von dichter Vegetation bewachsen. Es gibt nur eine Straße, die in die Insel hineinführt und auf der man die unglaublich schöne Natur bewundern kann. Der höchste Berg, der Mont Orohena, ragt mit seinen 2241 m über allen anderen Bergen empor und ist somit auch die höchste Erhebung in Polynesien.

Weiße Sandstrände gibt es nur künstlich angelegt bei den Hotels, die sich vermehrt an der Westküste befinden. Doch nach Tahiti kommt man nicht wegen dem Strand und der Sonnenliege, vielmehr kann man hier neben dem Tauchen auch noch schöne, einfache Wanderungen machen, zum Beispiel ins Fautaua Valley mit den 2 imposanten Wasserfällen.

In Papeete, der Hauptstadt gibt es einen bunten Markt und am Abend treffen sich die Locals am Hauptplatz bei den zahlreichen Ess-Ständen, wo man gut und günstig Snacks bekommt.

Tauchgang mit Tigerhaien

Am Tauchplatz White Valley hat man die Möglichkeit, mit etwas Glück Tigerhaie zu sehen. Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass sie nur vorbeischauen, da sie wissen, dass es was zu fressen gibt. Tauchgänge, bei denen Haie gefüttert werden, bergen natürlich immer ein gewisses Risiko und jedem Taucher muss das auch bewusst sein.

Auch trifft man auf kapitale Zackenbarsche, die frech den Haien die Leckerbissen vor der Schnauze wegschnappen. Ständige Besucher sind Zitronenhaie, Blacktips und graue Riffhaie. Auch wenn keine Tigerhaie anzutreffen sind, ist dieser Tauchgang aufgrund der Menge an Fischen und Haien eine Klasse für sich!

Moorea – atemberaubende Landschaften

Moorea ist von Papeete nur eine kurze Fahrt mit der Fähre entfernt und eignet sich bestens, um nach der langen Anreise ein paar Tage zu entspannen. Vielleicht macht man gemütlich den einen oder anderen Tauchgang oder klappert die Sehenswürdigkeiten der Insel ab.

Auf Moorea gibt es viele schöne Hotels, weiße Sandstrände, türkisfarbene Lagunen, in denen man in Wasserbungalows wohnen kann.

Man kann mit dem Mietauto um die Insel fahren, Wasserfälle besuchen, beim Aussichtspunkt die wunderschönen Lagunen fotografieren oder einfache Wanderungen machen.

Tauchen um Moorea

Tauchen um Moorea ist keineswegs mit den Tuamotus vergleichbar. Es gibt kaum schöne Korallen oder viel Fische, einzig die Tauchgänge mit den Zitronenhaien lohnen den Aufwand.

Schnorcheln mit den Buckelwalen

Nach Moorea reist man, um von August bis in den November mit Buckelwalen zu schnorcheln! Ein Erlebnis, das man als Taucher wahrlich nicht vergessen wird!

Jedes Jahr migrieren die Wale von der Antarktis in die warmen Gewässer rund um die Insel und ihre Jungen zu gebären.

Tauchen im Tuamotu Archipel – Euer Tauchurlaub kann beginnen

Die Tuamotus bieten bestes Strömungstauchen überhaupt. Wände von Riffhaien, Mantarochen und gigantische Fischschwärme treffen sich hier in den Pässen zwischen den Inseln.

Fakarava

Rund 500 km von Tahiti entfernt liegt das Atoll Fakarava. Das Atoll ist 60 km lang und 21 km breit. Die Tauchspots liegen überwiegend in den zwei Pässen – hier gibt es reichlich Action!

Die Tauchresorts sind von sehr einfach und gemütlich bis komfortabel und verfügen alle über einen tadellosen, weißen Sandstrand.

Die mitunter besten Tauchspots in Polynesien

Die Tauchplätze beim Nordpass sind per Boot in rund 30 Minuten erreichbar und taucht man bei  einer der Tauchbasen beim Südpass, hat man den Tauchplatz praktisch vor der Haustüre.

Taucherlebnisse der extra Klasse – so könnte man Fakarava in wenigen Worten beschreiben. Großfische wie unzählige Haie stehen auf der Tagesordnung, kaum steckt man den Kopf unter Wasser beginnt die Action! Die Tauchgänge werden hier alle mit dem Boot durchgeführt und man sollte mit Strömungen bereits Erfahrungen gemacht haben, damit man sich hier wohl fühlt.

Tauchen in Rangiroa – Delfine und Silberspitzenhaie

Viele Taucher reisen um die halbe Welt, um IHR zu begegnen. Lola. Der Superstar in Rangiroa.

Eine Delfindame, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Taucher zu stalken und sich von ihnen streicheln zu lassen.

Im Avaturo Pass werden Fischköpfe unter einem Korallenblock versteckt, was kapitale Silvertips aus der Tiefe anlockt – Fotografen werden bei diesem Tauchgang ihre helle Freude haben.

Bei einlaufender Strömung schwimmen oft große Hammerhaie in die Lagune, Marlins stehen im Freiwasser und die Wall of Sharks – hunderte graue Riffhaie steht an der Riffkante, während Schwarzspitzenhaie im Flachwasser patrouillieren.

 

Mehr Informationen zum Tauchen bei den Inselgruppen?

Dann lest doch einfach unseren Artikel zu den einzelnen Inseln! Oder lasst euch von uns beraten. Sei es am Telefon, per Email oder einem persönlichen Beratungsgespräch!

Wir freuen uns, euch die Atolle näher zu bringen und mit euch die Schönheit des Pazifik zu teilen!