Tauchen auf Madagaskar

Spätestens seit dem Zeichentrickfilm  „Die Pinguine von Madagaskar“ ist die Insel jedem ein Begriff. Obwohl man hier auf keine Tiere aus der Antarktis trifft, begegnet man doch einer reichhaltigen Flora und Fauna.
Es wäre schade, wenn man seinen Urlaub nur mit den Kopf unter Wasser verbringt, denn die Insel bietet so viel mehr als nur Walhaie und schöne Korallengärten!

Im Rahmen einer geführten Rundreise zeigt euch euer Guide neben den Schönheiten seiner Heimat auch viele Chamäleons, freche Lemuren, verschiedene Amphibien und die buntesten Schmetterlinge. Wandert über die Tsingys, durchforstet den Regenwald nach winzigen Pygmäenchamäleons oder faulenzt einfach am Sandstrand.

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Zu den aktuellen Einreisebestimmungen für Madagaskar gelangt ihr HIER.

Die einheimische Währung ist der Ariary, wechseln kann man in den Wechselstuben oder in machen größeren Hotels.

Geld beheben kann man außerdem an Geldautomaten, wenngleich diese nicht flächendeckend verfügbar sind.

Am besten habt ihr zur Landeswährung immer ein paar Euro und eine Kreditkarte dabei.

In der Lodge könnt ihr natürlich in Euro oder mit Kreditkarte bezahlen.

 

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Reiseziel im Indischen Ozean

Die Insel Madagaskar liegt im Indischen Ozean, vor der Küste von Mosambik im südlichen Afrika. Flächenmäßig ist die Insel die viertgrößte der Welt und wird bisweilen auch als achter Kontinent bezeichnet. Madagaskar wurde vor 90 Millionen Jahren vom indischen Subkontinent und vor 150 Millionen von Afrika getrennt, dadurch hat sich eine reichhaltige, eigenständige Tier- und Pflanzenwelt entwickeln können.

Von Lemuren und Chamäleons – jedermanns Lieblinge

Viele endemische Arten und Gattungen sind nirgendwo sonst auf der Erde zu finden, daher wird die Insel auch als Megadiversitätsland bezeichnet.

Von den 260 Reptilienarten, wie die bunten Chamäleons, werden 95% nur auf Madagaskar gefunden, von den 150 Froscharten sind sogar alle endemisch.
Auf der Insel gibt es keine Affen oder Giftschlangen und Raubtiere sind nur durch die Fossa, Falanuk, Fanaloka und den Madagaskar-Mangusten vertreten.
Lemuren gibt es nur hier auf der Insel und posieren den Touristen bei den Picknickplätzen meist bereitwillig für ein Foto.

Die Anreise nach Madagaskar

Auf der Insel gibt es zwei internationale Flughäfen, die ihr beide für eure Reise nutzen könnt. Die meisten Flüge ab Europa gibt es in die Hauptstadt Antananarivo, kurz Tana genannt. Wenn ihr eure Tauchreise mit einem Landprogramm in den Osten oder Süden kombinieren möchtet, wäre das der Flughafen eurer Wahl. Nach der Rundreise müsstet ihr aber zum Tauchen nach Nosy Be fliegen.

Als zweite Wahl steht euch im Norden, auf der vorgelagerten Insel Nosy Be ein weiterer Flughafen zur Verfügung, den ihr als Endziel für eure Tauchreise nutzt. In beiden Fällen beträgt die schnellste Verbindung rund 15 Stunden.

 

Reisen am Festland

Viele bringen die Insel Madagaskar mit üppigen Regenwäldern in Verbindung. Tatsächlich sind nur mehr 4% der Insel von diesem bedeckt, überwiegend an der Ostküste im Norden. Der Rest des Landes besteht aus Feuchtsavanne, Trocken- und im Süden auch Dornstrauchsavanne.

 

Die Natur und die Menschen auf Madagaskar

Es gibt drei Gebirgszüge durch die Insel, der höchste Berg im Norden ragt 2876 Meter in die Höhe. Sonst ist das Land ist zum Teil hügelig im Norden und flach im Süden. In den fruchtbaren Gebieten wird Gemüse angebaut, oft in terrassenförmig angebauten Flächen.

 

Der Osten und Süden – im Reich der Lemuren

Landschaftlich ist Madagaskar allerdings sehr reizvoll. Im Osten kann der besonders hässliche Aye Aye Lemur besucht werden, der stark gefährdet ist. Reist man weiter auf die Insel Sainte Marie, hat man im malagasischem Winter die Möglichkeit, Buckelwale zu sehen.

Auf einer Rundreise in den Süden des Landes begegnet ihr auch den frechen Katta Lemuren, der mit seinem schwarz-weißen Ringelschwanz die Herzen aller Besucher schnell erobert.

Der Westen und Norden – bei den Tsingys und auf Chamäleon Suche

Im Westen des Landes, bei Morondava, könnt ihr durch eine Allee von Affenbrotbäumen spazieren, Baobabs genannt – dieses Fotomotiv ist genauso bekannt wie die Pinguine aus dem Film.

Der Norden eignet sich besonders gut, wenn ihr eine kurze Rundreise von fünf bis sechs Tagen machen möchtet. Diese Region ist gespickt mit Highlights!

Es können die Tsingys, eine schroffe Kalksteinformation, bewundert werden, während die roten Tsingys sowieso weltweit einzigartig sind. Im Amber Nationalpark begegnet ihr während einer Nachtwanderung so viele Chamäleons, dass ihr mit dem Fotografieren nicht mehr nachkommen werdet!

Auch ist hier der kleinste Vertreter seiner Art Zuhause – das Pygmäen Chamäleon, das die Größe eines Fingernagels besitzt.

Immer wieder habt ihr auf eurer Reise die Möglichkeit, mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu kommen, sei es auf Märkten oder Produktionsstätten für Handwerksgegenstände oder Souveniere für eure Lieben daheim. Die Malagasy sind freundliche Menschen, etwas zurückhaltend und nicht aufdringlich.

 

Nosy Be – Informationen aus erster Hand von Tauchreisen.at

Nosy Be liegt rund 10 km vor der Nordwestküste Madagaskars und ist vulkanischen Ursprungs. Sie ist 325 km² groß und hat eine Ausdehnung in beide Richtungen von ca. 23 km.

Auf Nosy Be befindet sich auch ein internationaler Flughafen, der von Österreich mit nur einem Stopp angeflogen wird.

Das Klima

Auf Nosy Be herrscht ein eigenes Mikroklima, so sinken im Winter die Temperaturen kaum unter 21 Grad. Der Niederschlag sorgt für ein üppiges Grün und in unserem Winter gibt es fallweise Zyklone.

Als beste Reisezeit kann daher April bis Dezember gesehen werden. Möchte man Tauchen mit einer Rundreise am Festland kombinieren, dann würde man von Mai bis Anfang November reisen.

Das Lokobe Naturreservat

Das Reservat wurde 1923 errichtet und hat eine Fläche von 740 Hektar. Im primären tropischen Regenwald stehen noch Riesenbäume, die bis zu 40 m hoch werden. Im Vulkankrater haben sich elf Kraterseen gebildet, wo auch Krokodile ihr Zuhause gefunden haben. Der höchste Berg mit 450 Metern ist der Lokobe.

Nosy Komba – die Lemureninsel

Möchte man einen Lemuren auf der Schulter sitzen haben, dann ist Nosy Komba der richtige Ort dafür. Die schlauen Tiere haben längst gemerkt, dass die Touristen immer einen Snack im Rucksack haben und sehen das umgehend als ihr Eigentum an. Dieser Ausflug ist ein Garant für tolle Bilder und kann vom Tauchresort organisiert werden.

 

Nosy Sakatia – euer Tauchurlaub kann beginnen!

Die Anreise erfolgt über den Flughafen Nosy Be – dort werdet ihr bereits erwartet und in den Süden der Inseln gebracht. Mit dem Boot setzt ihr dann in ca. 20 Minuten hinüber auf die kleine Insel.

Nosy Sakatia ist nur 4 km lang und 2 km breit. Strassen gibt es keine, aber man kann auf Trampelpfaden die hügelige Gegend erkunden. Am besten lässt man sich von einem einheimischen Guide die Schätze seiner Inseln zeigen und durch die kleinen Dörfer führen. Mit geübten Blick findet er Chamäleons, Schlangen und andere Reptilien.

Tauchen und die Tauchplätze

In dieser Region gibt es über 30 Tauchplätze, die zwischen 1 km und 20 km entfernt sind. Anfänger wie auch erfahrene Taucher werden die abwechslungsreichen Tauchplätze zu schätzen wissen. Es gibt kaum Riffe, die bis an die Wasseroberfläche reichen und man taucht meist am Saumriff, das ab ca. 16 Metern beginnt und dann abfällt.

An den Tauchplätzen im Kanal zwischen Nosy Be und Nosy Sakatia ist die Sicht oftmals nicht so gut, aber darüber beschwert man sich wohl kaum, wenn man dafür einen Halimeder Ghostpipefisch zu sehen bekommt!

Es gibt viel Makroleben, Oktopusse verstecken sich in den Korallenblöcken, und Schlangenaale lugen aus dem Sand hervor. Obwohl die Korallen hier nicht so schön wie die am Außenriff sind, gibt es allerlei zu entdecken.

 

Unberührte Tauchgebiete auf Madagaskar

Vor allem für die Nachttauchgänge versprechen diese Riffe so einiges. Unsere Lodge bietet auch Fluo- Tauchgänge an, bei denen man die fluoreszierenden Korallen und Tiere beobachten kann. Absolut empfehlenswert und spannend!

Richtig anständig tauchen kann man an den Aussenriffen. Die Korallenriffe sind in einem sehr guten Zustand, und der Fischreichtum ist sehr gut. Die Unterwassertopografie reicht von Sandflächen mit einzelnen Korallenblöcken über durchgehende, abfallende Riffe und kleine Unterwasserberge.

Es gibt enorm große Schildkröten, die zum Fressen in die Nähe der Lodge kommen. Wenn man sich mit seiner ABC Ausrüstung auf den Weg macht, kann man die unscheuen Tiere sehr gut beobachten.

Buckelwale und schnorcheln mit Walhaien

Wenn ihr zur passenden Saison euren Urlaub auf Madagaskar verbringt, könnt ihr auch Buckelwale und Walhaie beobachten. Bei den Buckelwalen ist ein Mindestabstand mit dem Boot einzuhalten, damit man die großen Meeressäuger nicht stört.

Mit Walhaien kann man allerdings unbesorgt tauchen und schnorcheln, wobei man sie eher beim Schnorcheln nahe an der Wasseroberfläche beim Fressen sieht als beim Tauchen.

Ab und zu kommen auch Mantas vorbei, oder Gruppen von Büffelkopfpapageienfischen pflügen über das Riff hinweg. Und was ist mit Haien? Die gibt es auch, nicht so häufig und meist nur bei den weiter entfernteren Riffen. Dafür aber Nacktschnecken, die es noch in kein Bestimmungsbuch geschafft haben. Ist ja auch schon was!

Und ein kleines Wrack

Kleines Wrack, aber der Fischreichtum ist enorm! Vor der Küste von Nosy Be liegt das Mitsio Wrack in einer Tiefe von bis zu 30 Metern. Das Wrack steht aufrecht am Sandboden und ist von massenhaft Fischschwärmen umgeben, die ein fantastisches Fotomotiv abgeben.

Der Tourismus auf Nosy Sakatia

Überraschenderweise finden nicht viele Touristen auf dieser bezaubernden Insel. Es gibt auch keine Hotels, nur eine kleine Lodge, der wir unsere Tauchreisen.at Kunden anvertrauen und sie bestens betreut wissen.

Man trifft auch kaum Boote von anderen Tauchbasen bei den Tauchplätzen, was in Anbetracht der wirklich schönen Riffe, gesunden Korallen und der Vielfalt an Fische wirklich verwunderlich ist.

 

Ihr habt nun Lust bekommen, den Inselstaat im Indischen Ozean zu entdecken?

Natürlich kann man auch nur zum Tauchen hinfliegen, wir empfehlen jedoch, zusätzlich zu den Meereslebewesen auch den Tieren über Wasser Beachtung zu schenken. Madagaskar bietet so viel mehr als „nur“ Walhaie und große Schildkröten, und wenn man seinen Tauchurlaub um ein paar Tage verlängern kann, bekommt man bereits einen guten Einblick in Land und Leute.

Gerne planen wir gemeinsam mit euch die Reise zum achten Kontinent und räumen mit dem Mythos der Pinguine endgültig auf!

Ruf uns an, schreibt eine Email, wir freuen uns, euch diese fantastische Insel näher zu bringen und neben Tauchausflüge auch nicht Landtouren organisieren zu dürfen!