Socorro
Anreisedauer:
ab 30 Stunden
Artenvielfalt:
Fischreichtum:
Schwierigkeitsgrad:
Preisniveau:
Land-Aktivitäten:

Socorro Tauchsafaris

Gemeinsam mit Galapagos, Cocos und Malpelo steht Socorro bei Großfisch-Fans ganz weit oben auf der internationalen Hitliste. Seit Jahren ein Dauerbrenner in der Taucherszene, lohnt sich diese Tauchreise nicht nur wegen den vielen verschiedenen Haiarten – denn die wirklichen Stars rund um die Vulkaninseln sind die fast schon zutraulichen Mantas.

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Tauchreisen zum Revillagigedo-Archipel: Die Anreise

Die Anreise erfolgt bequem per Boot, zum Beispiel auf der Rocio del Mar oder Nautilus Explorer. Die Touren starten entweder in Cabo San Lucas oder in Los Cabos in der Marina.

Es gibt täglich mehrere Flüge von Mexiko City nach Los Cabos und die Auswahl an schönen Hotels für die Nacht vor dem Boarding des Schiffes ist reichlich. Die Überfahrt im Pazifischen Ozean zu den Inseln rund um Socorro dauert bei guten Wetterbedingungen rund 24 Stunden, in denen man in der richtigen Saison Ausschau nach Buckelwalen, springenden Delfinen und Hochsee-Großfischen, wie Segelfischen und Marlins, halten kann.

 

Ein Überblick über die Inseln

Korrekterweise müsste es heißen: Tauchsafari bei den Revillagigedo-Inseln – die aber von allen Tauchern meist nur nach der Hauptinsel „Socorro“ bezeichnet werden.

Die vier Inseln Socorro, San Benedicto, Clarion und Roca Partida liegen rund 400 km südwestlich der Halbinsel Baja California im Ostpazifik. Die Landfläche weist nur 157 km2 auf.

Einwohner gibt es keine, abgesehen von der Marinebasis mit 45 Mann Besatzung auf der Insel Socorro, sowie einer kleinen Garnison mit neun Mann auf Clarion.

Seit 2016 sind die Inseln des Archipels mitsamt den umliegenden Gewässern Naturerbe-Stätte der UNESCO.

Kleines Galapagos – Paradies der Mantas

Aufgrund ihrer Vielfalt in Bezug auf Flora und Fauna stellte die mexikanische Regierung die Inseln 1994 als Biosphärengebiet unter Schutz und das mexikanische Marine kontrolliert das Fischereiverbot. Liebevoll wird der Archipel von manchen als „kleines Galapagos“ bezeichnet.

Socorro – endemische Vogel und Pflanzenwelt

Die größte der Inseln ist 17 km lang, bis zu 16 km breit und weist eine Fläche von knapp 132 km² auf. Unweit der Südspitze wurde eine mexikanische Marinebasis errichtet, die in den Gewässern rund um den Archipel für Ordnung sorgt.

Der Anblick auf die Insel lässt einen staunen. Sie erhebt sich steil aus dem Pazifik und ist geprägt durch Schluchten und mit erstarrter Lava gefüllte Krater. Auf der karstigen Oberfläche wachsen nur niedrige Pflanzen, davon sind 41 endemisch und weltweit nur dort zu finden.

Aber auch die Anzahl der endemischen Vögel kann sich sehen lassen. Neben dem Socorro-Zaunkönig und dem Elfenkauzes kommen auch Socorro-Spottdrossel vor, von denen nur (mehr) 500 Exemplare existieren.

 

Tauchen rund um Socorro – „Hailife“ bei den Tauchplätzen

Tauchen um die Insel ist abwechslungsreich. Es gibt Canyons, große Felsformationen und man taucht über erstarrte Lavafelder  immer den Blick ins Freiwasser gerichtet, man weiß ja nie, was dem Taucher entgegen schwimmt! Große Fischschwärme formatieren sich in der Strömung, Stachelmakrelen und riesige Thunfische schießen nervös umher.

Aus den Löchern ragen Köpfe von Muränen und Lobster, die Abwechslung in das Leben der Fotografen bringen. Ab und zu lassen sich große Hammerhaie blicken, die gemächlich an den Tauchern vorbeischwimmen. Oder ein Tigerhai taucht aus den Tiefen aus und begeistert die Taucher.

San Benedicto – Tauchen am Fuße des Vulkans

Auch weitgereiste Taucher können den Blick nicht von der Szenerie abwenden, der sich ihnen beim Anblick von San Benedicto bietet.

Die unbewohnte Vulkaninsel ist die drittgrößte der fantastischen Vier und der gesamte Süden wird von einem 332 m hohen Vulkan eingenommen. Ein riesiger Krater und die imposanten Lavarinnen lassen erahnen, was sich beim letzten Ausbruch im Jahr 1952 abgespielt haben muss, der sechs Monate dauerte.

 

Tauchen um San Benedicto – Manta-Action am Boiler

Gerne halten sich Buckelwale in der Saison hier auf und Mantas sieht man bereits von der Wasseroberfläche aus. Hammerhaie tauchen bei der Putzerstation auf und lassen sich meist breitwillig im Fisch-Spa fotografieren.

Als Manta-Fan wird man hier feuchte Augen bekommen: El Boiler – DER Tauchplatz für Liebhaber der großen Birostris-Mantas. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf, umkreisen die Taucher, baden in deren Luftblasen und suchen Augenkontakt.

Und entscheidet sich die Tauchgruppe, mehrere Tauchgänge hier zu machen, spricht sich das offensichtlich unter den Mantas herum – es scheinen bei jedem Tauchgang mehr zu werden und wenn der Zeitpunkt passt, gesellen sich noch Delfine zu den Tauchern.

 

Roca Partida – ein Felsen in der Brandung

Viele Taucher bezeichnen Roca Partida als den besten Tauchplatz in Mexiko – und das nicht zu unrecht. Vom Wasser aus gesehen, ist er nicht mehr als zwei steil aufragende Felsnadeln, die von einer Kolonie Seevögel bewohnt wird.

Der Vogelfelsen ist 100 m lang, bis zu 8 m breit und teilt sich in zwei „Gipfel“, einer mit 25 m, der andere mit 34 m. Den ganzen Tag hört man das Geschrei der Tölpel, die auf dem Felsen brüten.

Die Felsnadel – einer der spektakulärsten Tauchplätze der Welt

Kaum steckt man den Kopf unter Wasser, weiß man, was hier gespielt wird. Der Felsen fällt senkrecht in die Tiefe des Meeres und rund um ihn herum spielt sich die geballte Action des Pazifischen Ozeans ab. Entlang der Steilwände sammeln sich Schwarmfische, Thunfische und Makrelen schwimmen hektisch im Freiwasser. Weisspitzenriffhaie liegen neben-und übereinander in den schmalen „Balkone“ entlang des Felsens.

Dieses Gewässer hat es absolut in sich! Kommt die Strömung von der richtigen Seite, stehen Haie an der Ecke im Split der Strömung, Hammerhaie kommen aus der Tiefe und Mantarochen ergänzen das Spektakel.

Halt! Nicht ganz! Kommt man im richtigen Monat, trifft man hier mit Glück auch auf Buckelwale, die mit ihren Kälbern die Pazifikküste entlang ziehen. Und Walhaie gibt es ganz nebenbei auch noch immer wieder zu sehen.

 

Tauchsafaris Socorro – die Tauchsaison

Aufgrund des Wetters werden Tauchreisen zu den Socorro-Inseln nur von November bis Mai angeboten. Die Wassertemperatur beträgt von November bis in den Jänner um die 24 Grad, danach fällt sie kontinuierlich bis das Wasser im April nur mehr 20 Grad erreicht.

Walhaie trifft man am ehesten im November und Dezember, während die Buckelwale Ende Jänner die Gewässer aufsuchen und bis April bleiben. Hammerhaischulen sieht man am besten, wenn das Wasser kalt ist. Korallen sucht man hier eher vergebens, aber deswegen reist man auch nicht nach Socorro! Aber es gibt auch in den Felsspalten viel zu finden und ein Fotoparadies mit unzähligen Langusten, Muränen und auch einzigartige Riff-Fische, wie den endemischen und streng geschützen „Clarion-Kaiserfisch“ (Clarion Angelfish), der stets als Putzbrigade für die Mantas und Hochsee-Hai im Einsatz ist.

 

Ein offenes Wort von Tauchreisen.at

Wie in den anderen Tauchregionen im Pazifik, solltet ihr bereits einige Tauchgänge im Logbuch stehen und Erfahrung mit Strömungstauchen haben. Ein negativer Abstieg vom Zodiac-Beiboot aus, dort „Skiff“ genannt, sollte euch nicht fremd sein und auch Spaß machen. Den Umgang mit der Boje muss jeder Taucher blind beherrschen.

Die Überfahrt zu den Socorro Inseln dauert einen ganzen Tag, oder auch länger, wenn der Wind stark oder die Wellen hoch sind. Wenn euch vom Schaukeln des Bootes schlecht wird, werdet ihr eventuell eine ganze Woche lang Medikamente gegen Seekrankheit nehmen müssen. Der Pazifik kann aber auch die ganze Woche ruhig wie ein heimischer See sein – alles ist dort möglich.

 

Tauchsafaris

Entscheidet ihr euch eine Tauchsafari zu machen, werdet ihr Spitzen-Tauchgänge erleben können. Sind die Bedingungen gut, seht ihr auf der Überfahrt bereits Wale springen, weil die Wellen nicht hoch sind. Ihr bekommt alles zu Gesicht, was der Pazifik zu bieten hat: Haie, Mantas, Walhaie, Delfine und Massen an Fisch.

Doch, wie auch bei den anderen Zielen in dieser Region, kann das Wetter nicht so mitspielen. Die Überfahrt dauert länger, weil die Wellen hoch sind, die Strömung ist zu schwach, sodass die großen Hammerhaischulen und Fischschwärme ausbleiben. Mantas sind das ganze Jahr über da und erfreuen sich des Besuches der Taucher.

Die Schiffe sind große, hochseetaugliche Stahlschiffe, die den Tauchern jeglichen Komfort bieten – einige haben sogar einen Whirlpool an Bord, in dem man sich nach den Tauchgängen aufwärmen und einen Cocktail am Oberdeck genießen kann.

 

Socorro-Beratung bei Tauchreisen.at

Ihr liebt Mantarochen und möchtet gerne mehr von dieser fantastischen Region erfahren?

Ihr habt Fragen, was man entlang der Küste noch alles unternehmen kann, bevor man aufs Safariboot geht? Welches, der vielen Boote entspricht überhaupt euren Vorstellungen? Welches Equipment braucht man vor Ort und wie kommt man zu den besten Hai- und Manta-Fotos?

Das alles und noch viel mehr können wir bei einer Beratung klären! Meldet euch gerne bei uns, ruft uns an, schreibt eine E-Mail oder kommt persönlich vorbei! Gerne planen wir mit euch die perfekte Tauchreise zu den Socorro-Inseln bzw. ins einzigartige Archipel de Revillagigedo!